Macht’s gleich

Macht’s gleich

Weg mit Sexismus in den Medien

Warum werden wir schlechter bezahlt als männliche Kollegen, Uta Zech?

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Liebe Hörer*innen, wir haben empörende Nachrichten für euch: Wenn ihr Journalistinnen seid, stehen die Chancen gut, dass ihr fast ein Viertel weniger pro Monat verdient als eure männlichen Kollegen in gleicher Position. Im Journalismus klafft der Gender Pay Gap nämlich noch größer als im gesamtdeutschen Durchschnitt.

Wir wollen, dass ihr mit dieser Folge bares Geld verdient. Deshalb klären wir über die besten Strategien bei Gehaltsverhandlungen auf, führen uns die Hintergründe des ungerechten Lohnunterschieds vor Augen und ermutigen euch, über der Deutschen peinlichstes Thema freimütig zu werden: Wer verdient wieviel?

Hierfür sprechen Liske und Sarah mit der wunderbaren Uta Zech, einer der Hauptaktivistinnen für Lohngleichheit in Deutschland. Sie unterrichtet als Dozentin an der Filmschauspielschule Berlin, moderiert Podiumsdiskussionen und Tagungen und ist seit 2016 Präsidentin des Vereins Business and Professional Women (BPW) Germany. Der Verband begründete 2008 den Equal Pay Day, den internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern.
Viel Spaß beim Hören und Abcashen!

1.) Alle Informationen zur erwähnten Gehaltstransparenz-Studie findet ihr unter diesem Link:
https://media.kienbaum.com/wp-content/uploads/sites/13/2020/10/Kienbaum_Whitepaper_Trendstudie_Gehaltstransparenz_2020.pdf

2.) Unter folgendem Link findet ihr eine Zusammenfassung der Worlds-of-Journalism-Studie, die offen gelegt hat, dass der Gender Pay Gap in der Branche mit 23 Prozent noch höher liegt als der allgemeine Gender Pay Gap (Stand 2016): https://www.djv.de/startseite/info/themen-wissen/chancengleichheit-diversity/equal-pay)

3.) Hier geht’s zum Link vom Berufsverband Freischreiber, wo ihr sogar mitwirken könnt, indem ihr eure eigenen Gehälter transparent machen und miteinander vergleichen könnt: https://www.wasjournalistenverdienen.de

Eine Zusammenfassung der erwähnten Zahlen könnt ihr euch unter folgendem Link genauer ansehen: https://meedia.de/2019/06/14/freischreiber-gehaltsreport-freie-journalisten-verdienen-im-durchschnitt-2250-euro-brutto-pro-stunde/

4.) Einen aktuellen Artikel zum erwähnten Fall Birte Meier findet ihr unter folgendem Link: https://www.sueddeutsche.de/medien/birte-meier-lohnungleichheit-zdf-1.4947841

5.) Unter diesem Link könnt ihr die erwähnte Studie „Do women ask?“ nachlesen, mit der belegt wurde, dass junge Frauen durchaus hohe Gehälter fordern:
https://www.amandagoodall.com/DowomenaskPub.pdf

6.) Die von Uta Zech angeführte Experimentalstudie, die zeigte, dass Mütter seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden, findet ihr in diesem ZEIT-Artikel zusammengefasst: https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2020-03/bewerbungen-muetter-vorstellungsgespraech-jobchancen-arbeitsmarkt?

7.) Hier geht's zur Game-Changer-Kampagne des Equal Pay Day: equalpayday.de/game-changer/

8.) Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge.
- Instagram: instagram.com/proquotemedien
- Facebook: facebook.com/pro.quote.de

Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.


Kommentare


Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.

Über diesen Podcast

Weg mit Sexismus in den Medien! Die Journalistinnen Liske Jaax und Sarah Stendel aus dem Vorstand des Vereins ProQuote Medien wollen wissen: Wie können wir die Arbeitswelt für Medienschaffende gerechter machen? Egal ob Equal Pay, sexuelle Belästigung oder Mansplaining in Konferenzen - Baustellen gibt es viele. Bei "Macht's gleich" sprechen sie darüber mit Expertinnen und Kolleginnen. Und die liefern jede Menge Ideen, wie es besser laufen könnte. Hätte man mal gleich so machen können.

von und mit ProQuote Medien

Abonnieren

Follow us